Minute Museum of Resistance

Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten. Zur Anmeldung

Die Sammlungen des Belgrader Muzej Jugoslavije umfassen auch Objekte und Kunstwerke, die vom Lageralltag während der NS-Zeit erzählen. Nicht nur der Kunstkatalog des ursprünglich als Museum der Revolution der jugoslawischen Nationen (und ethnischen Minderheiten) im 1959 gegründeten Hauses weist damit Parallelen zum Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) (gegründet 1963) auf. Auch zentrale Fragen zum Umgang mit der Sammlung und ihrer Weiterführung verbinden beide Institutionen. Grund genug also, um im Rahmen und auf Initiative des Festivals WIENWOCHE Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Erinnerungskulturen aufzuspüren.

Beim „Minute Museum of Resistance“, einer Objektgesprächsreihe des DÖW am Otto-Wagner-Areal in Wien und zugleich Teil der WIENWOCHE 2025, treten Expert*innen beider Häuser in Austausch. Anhand ausgewählter Sammlungsobjekte erkunden sie Ähnlichkeiten und Differenzen in der musealen Arbeit mit Objekten des Widerstands und der Verfolgung – sowie deren Rezeption. Der thematische Bogen reicht dabei von fehlenden Sammlungsstrategien und ihren geschlechtsspezifischen Verzerrungen über die politische Erinnerung an die Partisan:innenbewegung, das Denken in (und zwischen) geopolitischen Blöcken bis hin zur Frage, wie sich Widerstand heute museal erfassen lässt.

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Mit: Ana Panić (MoY) + Nici Mairhofer (DÖW)

Moderation: Alexander Martos/Niko Wahl + Jelena Micić (WIENWOCHE)

Discussion Participants: Ana Panić (Museum of Yugoslavia), Nici Mairhofer (DÖW)

Moderation: Alexander Martos/Niko Wahl + Jelena Micić (WIENWOCHE)