WER HAT ANGST VOR GMF?
Valerie Bosse, Hannah Menne und Agnes Peschta
WIENWOCHE
Aktion zur Sichtbarmachung von Gerda Matejka-Felden
Intervention
Gerda Matejka-Felden war die erste Professorin*, die an der Akademie der bildenden Künste Wien von 1945 bis 1972 unterrichtete. Nach GMF sollte es fast 20 Jahre dauern, bis wieder eine ordentliche Professur an eine Frau* vergeben wurde. Trotz der eingehenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit ihrem Wirken und vielfältigen Auszeichnungen, ist GMF als Pionierin* der Pädagogik und Volksbildung heute völlig in Vergessenheit geraten. Drei Frauen*, deren Biografien eng mit dem Schillerplatz verwoben sind, widmen sich diesem blinden Fleck: Valerie Bosse, Hannah Menne und Agnes Peschta. GMFs unbequeme Art, sich im achkriegsösterreich an einer von ehemaligen Mitläufern und im Dünkel der Klassen beinahe erstickenden Bildungsstätte Gehör zu verschaffen, gipfelte in einem 2-jährigen Disziplinarverfahren mit teilweise haarsträubenden Vorwürfen. Wie lang wird es dauern, bis GMF endlich der gebührende Respekt gezollt wird? Wann wird vonseiten der Akademie der bildenden Künste ein Zeichen gesetzt? Das WIENWOCHE-Projekt „Wer hat Angst vor GMF“ fordert und fördert die Sichtbarkeit von GMF und tritt in direkter Nachfolge derselben mit Verve an die entsprechenden Entscheidungsträger*innen heran.
Eintritt frei! Keine Voranmeldung nötig!
Veranstaltungssprache: Deutsch
Veranstaltung ist ebenerdig befahrbar, ohne barrierefreies WC
EIN PROJEKT VON:
Valerie Bosse, Hannah Menne und Agnes Peschta