Bildsujet

DER REFLEXIONSSPIEGEL

© Arye Wachsmuth, 2008, DER REFLEXIONSSPIEGEL III (Was habt ihr den ganzen Morgen lang getrieben?), Fotomaterial freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Bundesdenkmalamt, Wien | © Postergestaltung: WIENWOCHE/Kora Reichardt

Die Fotoserie DER REFLEXIONSSPIEGEL (Was habt ihr den ganzen Morgen lang getrieben?) besteht aus mit historischen Aufnahmen bedruckten Spiegeln. Zwischen 1938 und 1945 gelangten mehrere tausend enteignete Kunstwerke in den Verwaltungsbereich der Denkmalbehörde, wo sie inventarisiert und fotografiert wurden. Zumeist wurde bei diesen Aufnahmen auf einen neutralen Hintergrund geachtet. In einzelnen Fällen aber blitzten am Bildrand Personen auf, die in die Enteignung involviert waren, oder es hielten Spiegel die Reflexion des Fotografen oder der Kamera fest. Die Serie fokussiert den Umstand, dass es real lebende Menschen waren, die diesen Raub an jüdischem Eigentum vollzogen.

Arye Wachsmuth, 1962 in Hamburg geboren und in Tel Aviv aufgewachsen, ist ein in Wien lebender Künstler. Themen seiner künstlerischen Untersuchungen sind Technologie, Geschichte und deren Wahrnehmung. Seit 2008 beschäftigt sich Wachsmuth verstärkt mit dem Umgang Österreichs mit seiner Geschichte und entwickelt dazu Erinnerungsprojekte. Seit 2013 befasst er sich in seinen Arbeiten auch mit den Themen Flucht und Geflüchtete.

Arye Wachsmuth, 2008, DER REFLEXIONSSPIEGEL III (Was habt ihr den ganzen Morgen lang getrieben?), Fotomaterial freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Bundesdenkmalamt, Wien

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