WIENWOCHE TEAM 2025

Leitungsteam

Nataša Mackuljak
Geschäftsleitung | natasa.mackuljak@wienwoche.org
Nataša Mackuljak (geb. 1977 Brčko, Bosnien und Herzegowina) ist Performerin, Multimedia-Künstlerin, Sozialarbeiterin, Kuratorin und Kulturproduzentin. Sie ist derzeit Doktorandin an der Akademie der bildenden Künste, Wien, mit der These Über historische Kontinuitäten zwischen antifaschistischer Frauenaktion und feministischer Performancekunst im ehemaligen Jugoslawien. Drei Jahre lang (2016/17/18) arbeitete sie als künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des Internationalen und Transkulturellen Festivals für Kunst und Aktivismus - WIENWOCHE. Im November 2013 schloss sie ihr Masterstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse für post-konzeptuelle Kunstpraktiken mit der Performance „Bodies, Borders, and the Politics of Transition“ ab. Ihre Kunstprojekte beschäftigen sich mit Fragen der Migration, Prekarität und Gender. Sie studierte Naturwissenschaften und Multimediatechnik an der Universität für Sozialwissenschaften in Udine und arbeitete in Italien an Medienprojekten als Radio- und Fernsehredakteurin von wöchentlichen Sendungen auf Radio und TV Rai 3 (2005–2008). Als Kriegsflüchtling in den 1990er Jahren engagierte sie sich in feministischen Antikriegsbewegungen im ehemaligen Jugoslawien: seit 1994 ist sie Teil der Woman in Black Belgrad; sie war Mitbegründerin und stellvertretende Leiterin der Youth Peace Group Danube, Vukovar, Kroatien (1997–2002); und sie war internationale Projektkoordinatorin für Jugendfragen in Bosnien und Herzegowina durch das Programm der schwedischen Botschaft in Sarajevo (1999–2002).

Araba Evelyn Johnston-Arthur
Künstlerische Leitung | araba.evelyn.johnston-arthur@univie.ac.at
Araba Evelyn Johnston-Arthur ist transdisziplinäre künstlerische Kultur- und Erinnerungsarbeiterin, Zeitreisende, Wissenschaflerin, Kuratorin, Lehrende, (Ver-)Lernende und Rechercheurin. Sie war Mitbegründerin und Aktivistin von PAMOJA. Bewegung der jungen afrikanischen Diaspora in Österreich, des Network of African Communities (gegen institutionellen Rassismus) und der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte. Sie hat an der historisch Schwarzen Howard University in Washington D.C. gelehrt, Schwarze Politik und Geschichte der afrikanischen Diaspora studiert und ihre Doktorarbeit zur panafrikanischen, non-aligned Rassismuskritik von Unokanma Okonjo und der Pan-African Students Union of Austria im post-nazistischen Österreich der frühen 60er-Jahre verfasst. Gemeinsam mit Jelena Micić ist sie derzeit künstlerische Co-Leiterin der WIENWOCHE 2025, Festival für Kunst und Aktivismus und Teil des Direktor*innenkollektivs (link: https://musmig.co/ text: MUSMIG )(museum für migration), eines Museums, das es noch zu erkämpfen gilt, während es gleichzeitig jetzt schon auch die grundlegende Gewalt thematisiert, die Museen in Europa meist zugrunde liegt.

Jelena Micić
Künstlerische Leitung | jelena.micic@wienwoche.org
Jelena Micić (*1986 Knjaževac, Serbien) ist Künstlerin und Kuratorin. Jelena absolvierte die Akademie der bildenden Künste Wien, und war auch tätig als Studienassistentin in der Abteilung Malerei und Ausstellungsmanagement. Während Studium engagierte Jelena sich in der Österreichischen Hochschülerinnenschaft im Sozialreferat und im Referat für Wirtschaftliche Angelegenheiten. Jelena hat einen Masterabschluss in Philosophie und einen Diplomabschluss in Philologie an der Universität Belgrad. 2019 leitete Jelena im Rahmen der WIENWOCHE die offene Arbeitsgruppe I KNOW I CARE. Ausgezeichnet mit dem Dimitrije Bašičević Mangelos Award (2021) und dem Ö1 Talentestipendium Bildende Kunst (2018). Als Teil des kültür gemma! Fellowships (2018) in der IG Bildende Kunst, arbeitete Jelena am PAY THE ARTIST NOW! Kampagne. Jelenas Interesse gilt gesellschaftspolitischen Aspekten von Farb(systemen) und ökonomischen Arbeits- und Materialbedingungen. Jelena vertritt WIENWOCHE im Vorstand des D-Arts Projektbüros für Diversität.