Eine schwarze oder eine Person of Colour auf dem Land zu sein bedeutet in Österreich Außenseiter*in zu sein

Wir kennen diese Situation nur zu gut: Du öffnest die Tür zu einem Landgasthaus und alles erstarrt. „Schweigen und Gestarre, gefolgt von einem erneuten Ausbruch von Gesprächen, sobald sich die Kundschaft vom kulturellen Tsunami erholt hat, den das Hereinkommen einer* PoC verursacht hat.” (Original Zitat auf Englisch von VV Brown, 2020)

Der Großteil der österreichischen BPoC- und Migra-Bevölkerung lebt in Städten – allein im Grünen zu sein, kann immer noch unangenehm sein, und Mikroaggressionen des Landlebens sind ständig präsent. Schließen wir uns zusammen und erobern wir diese Erholungsräume für uns alle! 

Für die diesjährige Ausgabe der WIENWOCHE kuratiert das Gewächshaus ein Programm rund um das Thema SCHAM. Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat und der Frage, was es bedeutet, als BPoC in Österreich zu Hause zu sein. Gemeinsam treten wir als Gruppe aus unserer kulturellen Blase heraus und erkunden Räume, die traditionell der weißen Freizeitgestaltung vorbehalten sind. In einer Schreibwerkstatt werden wir unsere Scham verarbeiten und ablegen und in einer Kurzfilmvorführung unsere Ansichten über Heimat oder das Zuhause, das wir gerne hätten, feiern.

Credits

Project Coordinator: Xing Li

Producer Music: Angie-Shahira Pohl

Social media: Zhameli Khairli

Screenwriting Workshop:  Malina Nwabuonwor 

Music acts:  BEX, Vereter & die woarmen Semmerln, DJ মm. DJ Noushin